Dirk Hollmann, Miteigentümer des Quartiers, fragt nach:
Dirk Hollmann Was hat Sie bewogen mit der Kita von Volksdorf nach Altona umzuziehen?
Ole Martin Wir haben bei der Standortbetrachtung immer den elbnahen Westen Hamburgs favorisiert. Altona ist sehr lebendig und mit steigender Tendenz sehr kinderreich. Außerdem hat sich herausgestellt, dass in Altona sehr gute Erzieher und Pädagogen leben. Und da die Kita nahe der Autobahn A7, dem Altonaer Krankenhaus und der Hauptverkehrsader in Richtung Innenstadt liegt, erreichen uns die Eltern auf dem Weg zur Arbeit ohne Umwege. Darüber hinaus sind Parkanlagen mit Kinder-Spielplätzen zu Fuß erreichbar und alle öffentlichen Verkehrsmittel liegen in unmittelbarer Nähe.
Dirk Hollmann Sie waren jahrelang auf der Suche nach geeigneten Räumen. Warum hat das so lange gedauert?
Ole Martin Weil wir nicht nur irgendwelche Räume gesucht haben, die wären schnell gefunden. Wir haben nach speziellen Räumen Ausschau gehalten: Nach großen Bewegungsräumen zum Aufbau alters- und kindgerechter Spiellandschaften und nach mittelgroßen Räumen bis 20 qm zum Basteln, Werken, Musizieren, Lernen und Schlafen. Das alles haben wir hier vorgefunden. Jetzt haben wir beste Voraussetzungen, um die Interessen und Talente unserer Kinder individuell unterstützen und entwickeln zu können.
Dirk Hollmann Das war sicher kein einfacher Planungsprozess, immerhin erstreckt sich die Kita über alle drei Stockwerke des Gebäudes.
Ole Martin Ja, das stimmt. Wir hatten allerdings das Glück, dass sich der backsteinrote Altbau seinerzeit in Renovierung befand. Ihr Team zeigte sich außerordentlich engagiert und hat geholfen, unsere Wünsche zu verwirklichen wie etwa bei der Raumplanung, den hoch gesetzten Türgriffen, den sanitären Anlagen für Klein- und Krippenkinder, den Treppenhandlauf in drei unterschiedlichen Höhen oder den Beobachtungsfenstern zwischen den Räumen in Erwachsenenhöhe.
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